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Wie man Ostereier besser nicht mit Rotkohlsaft färbt
Eier färben |
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Ich weiß nicht, ob ich das Ostereierfärben mit Rotkohlsaft wirklich empfehlen möchte ...
mit Rotkohlsaft gefärbte Ostereier Da ich gerade eine Saftkur mache, habe ich einen halben Rotkohl mit meinem Entsafter entsaftet und diesen Saft mit 2 frisch gekochten Eiern in ein Schraubglas gegeben. So, wie ein paar Spritzer des Rotkohlsaftes gerade ein Küchenbrett eingefärbt hatten, erwartete ich tief violette Eier. Ich war gespannt, ob die Eier eine tiefe Purpur-Färbung oder eher ein tiefes Violett annähmen. Als ich die Eier mit dem Saft zusammen im Glas hatte, merkte ich, dass der Saft die Eier nicht ganz bedeckte. Menno! Mit meinen Fingern buddelte ich das Ei tiefer in den Trester - dabei färbten sich meine Finger - insbesondere unter den Fingernägeln - nachhaltig in dunkelblau und etwas Saft schaffte es auch noch, ein wenig von der Arbeitsplatte lila zu tupfen. Rotkohlsaft färbt wie Sau! - das würden grandios gefärbte Eier - da war ich ganz sicher! Damit die Eier nun gleichmäßig bedeckt waren, hatte ich das Schraubglas - gut verschlossen - hingelegt. Ich beließ die Eier über Nacht im Rotkohlsaft und wollte sie am nächsten Tag dann begutachten. Hatte ich vergessen, den Kompost rauszubringen?! Ein Geruch, der mir klar machte, dass ich übrigens niemals wieder Kohl essen möchte! Ich riss die Fenster auf - der Komposteimer in der Küche war leer! Ratlos setzte ich mir einen Kaffee auf - ohne Kaffee funktioniere ich morgens einfach nicht so gut. Im nächsten Moment begriff ich - zu spät! - dass meine Katze mir ihren Unmut über den Kohlduft recht eindringlich klarmachte: sie pisste mir in meine Handtasche! Vor Schreck riss ich meinen Kaffee um - verbrühte mir die Hand und musste mit ansehen, wie sich zu der Katzenpipipfütze nun auch noch ein Kaffeesee gesellte. Boah! Die Wut-Katze war nach erfolgreicher Meinungsäußerung durch die Katzenklappe in den Garten entflohen - ich drehte die Sperre daran hoch, damit sie eine Weile im Garten bliebe.
Immerhin roch es dort besser, als im Rest des Häuschens. Genau - wo kam eigentlich der infernalische Kohlduft her?!
Endlich fielen mir die Ostereier ein! Ich wusch mich, putzte mir die Zähne, legte Makeup auf ... |
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Mein Sohn kam aus dem anderen Bad, klagte, dass eine Katze in die Badewanne gepinkelt hätte (hat sie nicht ... aber in der Badewanne
lagerte ja meine Handtasche zwischen ...) und dann sah er mich an:
Bist du geschminkt, Mama? Ok, ich machte mich ans Chaos. Ja, ein Schraubglas in die schwarze Tonne - zeigt mich doch an! Nach diesen Vorfällen vor meiner 1. Tasse Kaffee fühlte ich mich wie ein Outlaw - an meine Grenzen gebracht, verstieß ich gegen das geltende Recht der Mülltrennung! Wieder im Haus, wischte ich ... und wischte ... und wischte - und lüftete - und jagte meine Katze, die eines der offenen Fenster zur Rückkehr ins Haus genutzt hatte, mit dem Feudel in der Hand wieder in den Garten. Es roch noch nicht gut und ich wollte sie nur von weiteren Meinungsäußerungen abhalten. Zu ihrem eigenen Schutz! Die Erklärung des Chaos' war übrigens recht einfach: der Rotkohlsaft und -krams im Glas hatte zu gären begonnen und da das Glas lag, waren Teile des Inhalts aus dem Glas auf die Arbeitsfläche entkommen. Nun endlich sah ich mir die 2 Tage lang in Rotkohlsaft und -Trester gelagerten Eier an: Färbt lieber keine Eier mit Rotkohlsaft! es lohnt nicht wirklich ...Wenn ich sehe, wie tapfer sich Eierschale gegen eine Färbung durch Rotkohlsaft wehrt, würde ich vorschlagen, Küchenbretter und Arbeitsplatten aus einer Art Eierschalenmaterial zu machen ... die Carola am 12.03.2016 |
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